Dominik zum Zweiten - SMQ #20
Mittwoch, den 22.06.2022 bei sommerlichen Temperaturen trafen sich wieder 24 Darter zum Masters-Qualifier 20 im Rochen. Erfreulich für den Rochen, fanden zwei neue Gesichter ( Moritz Bock und Sebastian Röhrig ) den Weg zu den Stingrays.
Nach Abschluss der Vorrunde kamen neben den üblichen Medaillen-Verdächtigen gleich 3 Stingrays weiter. Jörg Halbig, Maurice Friese und Kai Lasch konnten den hohen Ansprüchen gerecht werden und erreichten die Achtelfinals. Die sehr hohe Leistungsdichte der Partien brachte dann
auch die erste Überraschung. Andreas Jaguttis ( Der Grieche) musste gegen Markus Henkel, eigentlich “nur ein Freizeitspieler auf höchstem Niveau” die Segel streichen, und schied knapp mit 2:3 aus. Auch Maurice Friese hatte gegen Tom Kloppmann das Nachsehen. Big Barrel( Jörg Halbig) blieb chancenlos gegen Markus Henkel, obwohl er zuvor Pascal Schäfer, einen sehr starken Spieler vom HSV-96 mit 3:0 in die Schranken wies.
So lauteten die Halbfinals : Dominik Nebe : Markus Henkel / Ulf Becker : Yannik Spreen
Bei Ally Pally –Temperaturen entwickelte sich an den Boards auch Ally Pally-Niveau. Markus konnte zwar den ersten Satz gewinnen, hatte dann aber den Kampfgeist von Dominik aktiviert und musste sich letztlich mit 3.1 dem Stärkeren beugen.
An Board 3 war das Match nicht weniger spannend. Nach mäßigem Start von Yannik übernahm Ulf kurz die Führung, am Ende aber entschied Yannik den Decider für sich.
Das folgende Finale zwischen Yannik und Dominik wurde dann zu Highlight des Abends. Dominik zog mit 3:0 auf und davon und hatte den Sieg schon vor Augen, konnte aber die Checkdarts nicht unterbringen. Yannik seinerseits zündete den Turbo und holte sich die folgenden drei Legs.
Der Decider musste also entscheiden. Dominik setzte mit einer 140 und einer 100 zum Start Akzente und holte sich mit 22 Darts den Tagessieg.
And the Winner is…. Dominik!
Wenn schon, denn schon - Jeremy holt sich auch den 18. Qualifier!
Neun Teilnahmen, vier Siege und noch dreimal auf dem Treppchen. Wenn er teilnimmt, wird’s ernst - wieder zu sehen beim 18. Qualifier zu den Stingray Masters, den Jeremy Jendrzejewski in einem packenden Finale gegen Arsen Ballaj gewinnen konnte!
Bereits bei Bekanntgabe der Gruppen Aufstöhnen in Gruppe A: mit den beiden Finalisten Jeremy und Arsen sowie den Mitfavoriten Andreas Jaguttis und Marcel Möller war die “Todesgruppe” des Abends schnell gefunden. Unglücklich: unser Grieche Andreas musste als Gruppendritter die Segel schon nach der Vorrunde streichen - aufgrund einer nur um zwei(!) Punkte schlechteren Score-Differenz reichte es nicht, um unter die besten vier Drittplatzierten zu rutschen und das Achtelfinalticket zu buchen.
Ansonsten meisterten die übrigen “üblichen Verdächtigen” für die KO-Runde ihre Gruppen souverän. Besonders erfreulich für die Rochen: Maurice konnte auch an diesem Abend seine seit Wochen bestehende gute Form bestätigen und als Gruppensieger ins Achtelfinale einziehen. Dort war dann allerdings gegen Tom Kloppmann Schluss (0:3). Über die Runde der besten 16 kamen auch die Rochen Jens - Korsar - Plagemann (1:3 gegen Frank Görlich) und BigBarrel Jörg (0:3 gegen Jeremy) nicht hinaus. Früher als gewohnt war auch für Mitja Schluss, den Dominik Nebe auf dem Weg ins Viertelfinale bezwang.
Unter den besten acht lösten dann Jeremy (3:0 gegen Frank), Pascal Schäfer (3:1 gegen Tom), Dominik (3:0 gegen Sascha Stuhlemmer) und Arsen (3:0 gegen Daniel Schnehage) ihre Aufgaben sicher.
Erneut ohne Legverlust buchte Jeremy sein Finalticket gegen Pascal, während Arsen im Decider gegen Dominik weiter kam. Letzterer war wieder mit Topwerten im Turnier unterwegs, ausgerechnet im Halbfinale verließen Dominik dann aber die Doppel, was Arsen trotz zwischenzeitlicher Matchdarts gegen sich ausnutzen konnte.
Nachhaltig beeindrucken ließ sich Dominik davon allerdings nicht - das Spiel um Platz drei gegen Pascal entschied er mit 3:0 für sich.
Im Finale gab es dann noch einmal Dartsport auf hohem Niveau zu bestaunen: ein 14-Darter von Arsen und ein 16-Darter von Jeremy sind hier als Highlight zu nennen - am Ende konnte ein gut aufgelegter Jeremy auch das Finale für sich entscheiden und nach einem 4:2 Sieg seine vierte Siegertrophäe beim Stingray Masters Qualifier entgegennehmen!
…and the Vereinsmeister is ……. Michel Grigoleit
Am Samstag, fast auf den Tag ein Jahr nach Eröffnung des Rochen, fand mit unserer zweiten Vereinsmeisterschaft ein wirklich episches Event in unserem Vereinsheim statt.
Akribische Vorarbeit vieler Mitglieder in Festkomitee, Tresenteam und Vorstand bereiteten lediglich eine perfekte Bühne, die vom Großteil unserer mittlerweile 55 Mitgliedern zu einem in der Nachbetrachtung wohl legendären Event gemacht wurde. Nicht alle Stingrays konnten teilnehmen, Gesundheit, Arbeit und Familie haben immer Priorität, trotzdem waren wir im Geiste vollzählig vertreten.
Unser Sportwart „Korsar“ Jens hatte die Gruppen ja schon drei Tage zuvor, im Livestream von Soraya per Los ermitteln lassen, wodurch die Meisterschaft pünktlich um 13 Uhr angeworfen werden konnte.
Einige Überraschungen deuteten sich an, aber am Ende der Gruppenphase zogen dann doch die 16 Stingrays ins Achtelfinale ein, die so auch von vielen erwartet wurden. In den Gruppen noch im best of five Modus, sah „Korsars“ Planung von nun an den Setmodus vor.
Und nun blieben auch Überraschungen nicht mehr aus. Insbesondere das A-Team musste Federn lassen, wobei der Sieg von Thomas „The Rook“ Edel gegen Chrizzy „Supersonic“ Rendelmann weniger sensationell war, der von „Mad-Man“ Maucice über Martin Seffers jedoch schon. Auch „Tzmarty“ hatte sich mehr ausgerechnet, „Soulman“ Bernd setzte jedoch gnadenlos den Rotstift an und korrigierte mit einer fantastischen Doppelquote die Rechnung.
Für alle „Überrascher“ war dann aber im Viertelfinale Endstation, in dem sich Yannik Spreen, Marcel Rezepka, Mike Engelke und Michel Grigoleit durchsetzten.
In spannenden Halbfinals gewannen Yannik gegen Marcel und Michel gegen Mike jeweils 2:1 nach Sätzen, womit wir eine Neuauflage des 2021er Finals zu sehen bekamen, welches dieses Mal jedoch Michel, nach großartigem Kampf und mit einem noch großartigeren 71er Check für sich entschied.
Herzlichen Glückwunsch Michel, du bist ein verdienter und würdiger Vereinsmeister des DSV Stingrays !
Nachdem im Verlaufe des Turniers ja immer mehr Spieler ausschieden, war irgendwann zu vermuten, dass am Ende nur noch einer übrig bleiben würde. Trotzdem sah man in ausschließlich zufriedene bis glückliche Gesichter, die ihre durch Niederlagen gewonnene Zeit intensiv miteinander am Tresen, am Grill, beim Bierpong, oder zusammen mit der zahlreich anwesenden Nachbarschaft, die im Vorfeld eingeladen war, in bierseeliger Stimmung verbrachten.
Hervorzuheben sind eigentlich alle, ganz besonders jedoch unserer von allen geliebte Sylvia. Danke, danke, danke, dass du wieder unermüdlich und perfekt den Tresen bespielt hast, du bist einfach großartig.
Ein langer Tag, der vor zwölf begann und erst nach Mitternacht sein Ende fand, der tollen Sport bot und am Ende einen verdienten Sieger hatte, an dem auch Außenstehende unseren unglaublichen Zusammenhalt bewunderten und an dem es letztlich nur Sieger gab, wird unauslöschlich in unserer Erinnerung bleiben.
Stingrays, vom Rochen gestochen, mehr als nur ein Dartverein !!!
Veni – Vidi – Vici - Stingray Masters Qualifier #17
Wie schon Gaius Julius Caesar sagte, nachdem er am 21. Mai 47 v. Chr. innerhalb von nur vier Stunden die Schlacht bei Zela, erfolgreich schlug, so siegte auch Ralf Abelmann, nach ebenfalls nur vier Stunden bei seinem ersten Besuch im Rochen.💪
Sah es bis zum Halbfinale noch nach einem grandiosen Tag von Hurtzi aus, er verpasste in seinen ersten Spielen den 100er Avarage jeweils knapp in den Matchdarts, zeigte Ralf in seinen ersten fünf Spielen, ebenfalls ohne Legverlust, fast durchweg starke Spiele im 70 bis 75er Bereich.
Im direkten Halbfinalduell der beiden drehte Ralf dann aber auf und checkte in 15 und 16 zur Führung. Hurtzi kam zurück in die Spur, holte sich mit 18 und 17 die folgenden Legs und erzwang damit den Decider, den dann aber doch Ralf, gegen den Anwurf mit 15 Darts weltklasse für sich entschied.
Im Finale traf Ralf auf Jeremy, der sich in letzter Zeit sehr stark präsentierte und letzte Woche das Finale gegen Hurtzi mit einem 80er Avg. für sich entscheiden konnte. Den steigerte er gegen Ralf nochmals auf 83, spielte dabei drei 180er, verpasste jedoch bei eigenem Anwurf fünf Legdarts zum Decider, worauf Ralf nach einem von beiden großartig gespielten Finale das Match mit 4:2 für sich entschied.
Im Spiel um Platz drei siegte Hurtzi im Decider gegen Mitja, unseren Serienhalbfinalisten.
Ebenfalls zum ersten Mal begrüßten wir Joel Werner im Rochen, der als Gelegenheitsdarter bei uns sein erstes Turnier spielte. Nicht nur mit seinem LD16 sorgte er für Erstaunen und scheiterte im Achtelfinale nur knapp an Markus Henkel, nachdem er vier Aufnahmen auf Doppel zum 3:0 nicht nutzen konnte. Eine klasse Premiere von Joel, den wir sicherlich auch zukünftig bei uns begrüßen dürfen.👏
Insgesamt erlebten wir wieder ein hervorragend besetztes Turnier, bei dem neben großartigem Sport auch die Stimmung preisverdächtig war. Daher schließe ich den Bericht mit einem Zitat von William Shakespeare, frei dem Anlass treffend ergänzt:
Jedes Ding hat seine Zeit – die beste für Dart ist mittwochs im Rochen
P.S.: Vielen Dank an Soulman Bernd, du hast den Tresen wieder geil gerockt.
Jeremy holt sich Qualifier #16
Bei angenehmen Temperaturen fanden sich mal wieder 24 Teilnehmer zum bereits 16. Qualifier zu den Stingray Masters im Rochen ein.
Für die Gastgeber war bereits wieder früh im Turnier Schluß, lediglich Jörg "Big Barrel" Halbig erreichte das Achtelfinale und verabschiedete sich dort artig.
Im Viertelfinale war dann die Crème de la Crème des hannoverschen Dartsports bereits unter sich und entwickelten sich teils hochklassige Spiele.
Michael Hurtz schoß Sebastian Steinmetz mit einem Average von über 90 aus dem Rennen und auch Mitja Gustorf und Marco Jung zeigten ein klasse Spiel, mit dem glücklicheren Ende für Mitja.
Jeremy Jendrzejewski setzte sich im etwas nervösen Duell der Youngster gegen Sascha Stuhlemmer durch, während beim Sieg von Yannik Spreen gegen seinen Teamkameraden Leon Remde eher die Geselligkeit im Vordergrund stand.
Die Halbfinals waren dann nach den Ergebnissen relativ klare Angelegenheiten für Michael und Jeremy, auch wenn ihre Gegner vom Average gut mithalten konnten.
Im Finale legte Jeremy los wie die Feuerwehr. 17 und 15 Darts benötigte er für die beiden Legs. Aber Hurtzi lies sich davon nicht beirren und drehte den Spieß mit 16, 21 und 18 Legs einfach mal um.
Wer aber nun dachte, dass der alte Hase das Spiel nach Hause bringen würde, sah sich getäuscht. Jeremy schnappte sich die letzten beiden Legs zum 4:3 Erfolg. Glückwunsch!
Das Spiel um den dritten Platz entschied dann Yannik gegen Mitja für sich.
Nächste Woche Mittwoch geht's weiter. Beginn wieder 18 Uhr. Die Testpflicht, bisher Voraussetzung für die Teilnahme, entfällt ersatzlos!