Turnierberichte
Senderekord auf Twitch bringt Doublesieger hervor!
Am vergangenen Samstag starteten um 15:00 Uhr die PlayOffs der Spring League, dem Nachfolger der Winterausgabe. Insgesamt 6 Spieler waren nach der "Vorrunde", welche in einer Ligaphase ausgetragen wurde noch übrig. Während in der Zwischenrunde und im Halbfinale noch im Modus Best of 5 Legs / Best of 5 Sets der Sieger ermittelt wurde, mussten im Finale ganze 5 Sets auf der Habenseite verbucht sein (Best of 9 Sets) um sich den Titel einzuheimsen.
1. Spiel 15:00 Uhr
Den Auftakt an diesem Dartstag (es sollte ein langer werden!) machten der Tillefant gegen Loxley. Die Favoritenrolle lag hierbei beim Erstgenannten. Im ersten Satz unterstrich er diese auch (3:0) & ging direkt in Führung. Doch schon im zweiten Set versagten die Doppel ihren Dienst, was Loxley jedes Mal brutal bestrafte, in dem er selten mehr als 2 bis 3 Darts auf die 8mm breiten Felder benötigte und mit einem 3:1 auf Ausgleich stellte. Das Bild wiederholte sich in Satz 3, wieder strafte Loxley Till's fahrlässige Doppeldarts mit prompten Checks. Ein erneutes 3:1 für Jens bedeutete die 2:1 Führung nach Sätzen für den leichten "Außenseiter" und die erste kleine Sensation lag in der Luft. Doch mit dem Rücken an der Wand fand Till zu seinem Spiel zurück und ließ in den Folgenden 6 Legs nix mehr liegen. Mit zwei lupenreinen Hattricks drehte Till das Spiel und zog in das Halbfinale ein.
Tillefant 3:2 Loxley (3:0|1:3|1:3|3:0|3:0)
2. Spiel 16:30 Uhr
Das letzte Halbfinalticket war noch offen und wurde zwischen "MadMan" Maurice & dem Deister ausgespielt. Hier lag die deutliche Favoritenrolle bei zweitgenanntem. Dieser wurde Thomas auch gerecht. Während der MadMan zumindest in den ersten beiden Sätzen noch ein wenig Wiederstand leistete (3:1,3:1) "ergab" er sich im letzten Satz und musste mit 0:3 nach Sätzen die Segel streichen, während sich der Deister bei seiner Premiere über den Halbfinaleinzug freuen durfte.
Deister 3:0 MadMan (3:1|3:1|3:0)
3. Spiel 18:00 Uhr
Im ersten Halbfinale war so ziemlich alles mit dabei. Sahnelegs, Madhousegepikse, Lollys, das Maximum und jede Menge Spannung! Nach der sah es aber gerade zum Beginn der Partie nicht aus. Der Korsar hatte bis zur Mitte der Begegnung alles im Griff und führte die Begegnung bis dato nicht unverdient mit 2:0 nach Sätzen. Dass sich Till mit Rückständen auskennt, bewies er abermals. Im dritten Satz holte er sich den Decider und verkürzte auf 1:2. Beflügelt davon bestritt Till das 4. Set souverän und glich mit einem 3:1 zum 2:2 aus. Es ging also in den entscheidenende Satz. Hier konnte sich der Korsar zunächst wieder fangen, führte Abermals mit 2:0 und sah erneut nach dem sicheren Sieger aus, bevor die Nerven auf den bis dahin so sicher gespielten Doppeln versagten und Till in einem großen Kampf und Endsprut mit 3 Legs in Folge vorbeizog. Eine Niederlage für den Korsaren, die Weh tat & die Belohnung mit dem Finalticket für Till nach großem Kampf.
Korsar 2:3 Tillefant (3:0|3:1|2:3|1:3|2:3)
4. Spiel 19:30 Uhr
In der 19:30 Uhr-Partie durfte dann auch der Titelverteidiger in das Geschehen eingreifen. Zu tun bekam er es mit dem zuvor erfolgreichen Deister. Und wie im ersten Halbfinale, hatte auch dieses Match alles was zum Dartsport dazugehört. Der Deister lieferte dabei das zweite Maximum des Abends ab. Den Anfang machte aber der Präsident des Aquariums und setzte sich in Satz 1 mit 3:1 durch, welches der Deister in Satz Nummer 2 mit einem "Whitewash" aber auf beeindruckende Art und Weise nicht unbeantwortet ließ. In Runde 3 war Tzmarty wieder auf der Höhe und stellte den "alten" Vorsprung wieder her. Von nun an wurde jedes einzelne Leg umkämpfter und folgerichtig ging der 4. Satz in den Decider, wobei der Deister hier das glückliche Ende für sich verbuchen durfte. Somit musste auch im zweiten Semi der 5. Satz für die Entscheidung sorgen. Dieses mal netzte der Tzmarty ein, während der Deister bei 42 Rest ebenfalls kurz vor dem Abschluss des Legs stand.
Tzmarty 3:2 Deister (3:1|0:3|3:1|2:3|3:2)
5. Spiel 21:45 Uhr
Aufgrund der arg engen Matches zuvor, startete das Finale entgegen der Zeitplanungen eine Halbzeitlänge später. Zwischen Tzmarty und dem Tillefant sollte sich entscheiden, wer sich die Krone der Spring League aufsetzen durfte. Und es bot sich ein gewohntes Bild mit Beteiligung von Till an diesem Abend. So setzte sich Tzmarty mit 2:0 und 3:1 nach Sätzen ab. Erneut von diesen Rückständen angepornt setzte Till den Blinker und schnappte sich Satz 5 & 6 (3:3) und stellte alle Uhren wieder auf 0! Von diesem Zeitpunkt an musste Till den zuvor geführten partien Tribut zollen und die Pfeile wurden zunehmenst "ungenauer". Tzmarty nutzte diese Phase fast optimal aus und brachte mit einem 3:0 & 3:1 die Schäfchen ins Trockene.
Tzmarty 5:3 Tillefant (3:0|3:1|2:3|3:1|2:3|1:3|3:0|3:1)
Somit musste ein aufopferungsvoll kämpfender Till dann um fast Mitternacht, nach über 9 Stunden Sendezeit (neuer Rekord bei den Rochen! - wird aber sicherlich nicht ewig Bestand haben!) doch noch geschlagen geben. Gäbe es einen Titel für Mentalität, dann wäre dieser am heutigen Tag sicher in dessen Tasche gewandert. Am Ende war es aber erneut Tzmarty, der die Konstantesten Pfeile im Sisal unterbrachte und sich damit erneut und verdienter Weise die Krone aufsetzen darf.
Bei einer möglichen Titelverteidigung Nummer 2 wird sich dieser dann zukünfitg auch wieder gegen externe Kontrahenden durchsetzen müssen. Mit dem 28.04.2021 beginnt dann die Pre-Summer League als Nachfolger, bei der neben einer Hand voll Rochen 10 externe Spieler eingeladen wurden. Näheres dazu in Kürze.
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