"Zum Rochen", Apenrader Straße 50, 30165 Hannover, Germany
Mo.,Di., Mi., Do. 17 - 22 Uhr, Fr., Sa., So. nach Bedarf

Das Rennen um die Q-School-Card ist eröffnet!

Die glücklichen Sieger des ersten Qualifiers
v.l. Marko Jovanovic (2.), Leon Remde (1.), Yannik Spreen (3. aber mit dem besten Trikot)

Am Mittwoch sollte es nun soweit sein:

Um Punkt 17:30 Uhr wurde das erste Stingray-Master-Series-Turnier eröffnet. 24 kampfbereite 

Teilnehmer traten an, um sich zunächst in der Gruppenphase miteinander zu messen und es sollte ein paar Überraschungen geben...

Aus aller Welt (ja, sogar das weit entfernte Wedemark) vernahmen mutige Abenteurer den Ruf des Rochen und machten sich auf den Weg ihr Glück zu versuchen, auf dem Weg zu ewigen Ruhm (und einer Karte für die Q-School)!

Aber fest stand schon zu Beginn: gewinnen konnte nur einer.

Im prall gefüllten Rochen war nicht nur das Wetter hitzig, auch viele Duelle hatten es in sich.

TurnieratmoLeonHufeisen

Leon unterm Hufeisen, ein Bild mit Symbolcharakter

Kurz eingespielt und dann eröffnete unser Stingray Loxley als Turnierleitung diesen historischen Wettstreit.

Die Gruppenphase:

Die Gruppenphase sollte es bereits in sich haben. In 6 gut durchmischten Gruppen zu je 4 Spielern ging es los. 16 der 24 sollten jedoch nur die Gruppenphase überstehen. Auch hier warteten bereits einige Überraschungen auf uns (ja, auch einige Rochen mussten Federn lassen):

So schied der Rochen Martinezzz unerwartet als Gruppenvierter in einer unfassbar starken Gruppe aus.

In Gruppe A setzte sich Neurochen und Debütant Yannik Spreen durch und zeigte einmal mehr, was für ein riesiges Potential in ihm schlummert.

Aber vor allem einer fiel schon in der Gruppenphase auf: Leon Remde legte einen Turbostart in der Gruppenphase hin und hatte kontinuierlich einen Average um die 70, feuerte bereits ein paar Shortlegs und Highfinishes ins Sisal.

Achtelfinale:

Insgesamt 7 Stingrays kamen durch die Gruppenphase und bestritten das Achtelfinale. 3 weitere sollten das Achtelfinale auch nicht überstehen:

Markus „Starkus“ Wolter konnte sich trotz seines heldenhaften Kampfes nicht gegen einen stärkeren Neurochen Bjarne behaupten und schied mit einem 1:3 aus.

Sein Teammitglied aus dem C-Team der Stingrays Krümel bekam es mit Marko Jovanovic zu tun und unterlag ebenfalls unglücklich 0:3 gegen einen Marko, der es noch weit bringen sollte an diesem Abend.

An Board 1 kam es dann zu einem weiteren Rochenduell vor unseren Twitch-Zuschauern. Tzmarty und Till sollten ausstechen, wer der bessere Rochen war.

Das Ergebnis war aber dann doch sehr eindeutig: Ein gut aufgelegter Tzmarty zerlegte einen Till (3:0), der kein Leg an den Boden bekam und nichtmal einen Dart auf Doppelfelder haben sollte.

Viertelfinale:

Im Viertelfinale gab es dann für unsere Gäste auf Twitch (die das Spiel an Kameraboard 1verfolgten) ein kleines Schmankerl: Die beiden Rochen Yannik Spreen und Marcel Rezepka spielten und machten dem Verein alle Ehre.

Beim Modus Bo5 sollte es hier über die volle Distanz gehen. Das erste Leg holte sich der Dart Vader mit dem 27. Dart, danach sollte es richtig losgehen:Davon angespornt eroberte Yannik sich zwei Legs mit dem 20. und mit dem 17. Dart die beiden Folgelegs. Marcel kämpfte sich mit einem 18 Darter zum 2:2 und es ging in den Decider. Hier setzte sich Yannik abermals durch und marschierte als einer von zwei Rochen ins Halbfinale.

Am Ende standen Averages von 73,4(Yannik) zu 65 (Marcel) und ein freudiges Publikum im Live-Stream zu Buche.

An den anderen Boards wurde aber auch nicht Schach gespielt:

Ein finaltauglicher Klassiker: Jean Piere Sacher und Leon Remde. Nachdem Jonny das erste Leg mit 16 Darts zumachte verlor er etwas den Fokus und verlor alle 3 Folgelegs an Leon. Beide konnten in diesem Spiel nicht ihr sagenhaftes voll Potential abrufen, spielten aber dennoch eine Partie auf hohem Niveau. Am Ende hatte Leon einen Average von 64 gegenüber Jonny 57 und überwog doch spielerisch.

Bjarne durfte sich in der nächsten Partie nun mit Marko Jovanovic messen. Auch er schaffte es diesmal nicht sein Potential abzurufen und schied mit 1:3 aus.

Während Michael Tzmarty Kull und Marvin Koch sich duellierten brachten beide ihre Anwürfe durch und durften sich auch einen Deciderleg stellen: Hier behielt Tzmarty aber doch die treffsicheren Darts und checkte sich in einer starken Partie ins Halbfinale ein.

Halbfinale:

Folgende Paarungen gab es im Halbfinale zu bestaunen: Tzmarty gegen Marko Jovanovic und Leon gegen Yannik.

Noch war die Chance da, dass direkt im ersten Stingray Masters ein Finale nur aus Rochen zu sehen sein sollte... Diese Hoffnung verpuffte dann aber leider doch:

In einer mental anspruchsvollen Partie sollte der kampferprobte Tzmarty am Ende Marko Jovanovic 2:3 unterliegen.

An Board 1 und im Live-Stream konnten die Fans aber nun Yannik und Leon beobachten und was soll man sagen: Zur Freude der Zuschauer, aber zum Leitwesen aller, die es mit den Rochen hielten fing Leon Feuer:

Mit einem richtig starken Average von 72,6 unterlag Yannik 0:3 Leon, der sich mit 86,7 langsam aber sicher für die PDC vorbereitet. Zwei Shortlegs (15 und 17) und der Finaleinzug standen am Ende zu Buche.

Spiel um Platz 3:

Unsere zwei Vorzeigerochen an diesem Abend durften sich darum streiten, wer aufs Treppchen kommt. Ein Spiel, dass von außen zunächst etwas gegensätzlich wirkt:

Der junge (quasi)Debütant Yannik gegen den erfahrenen Tzmarty. Das Spiel (Bo5) gewann aber dieses Mal der junge Wilde. In einer guten Partie (beidseitig) bestätigt Tzmarty nochmal, dass er mit langen Spieltagen definitiv kein Problem hat. Aber Yannik war dennoch einfach zu stark: Er ergatterte sich mit einem glatten 3:0 Sieg den 3. Platz.

Finale:

Leon Remde gegen Marko Jovanovic:

Da war es nun: Kurz vor 23 Uhr sollte es zum finalen Showdown kommen. Auch hier war es ein Duell zwischen einem jungen sehr spielstarken Spieler und einem sehr erfahrenen und erfolgreichem Spieler.

Aber was soll man sagen: In dieser Form war an diesem Abend kein Kraut gegen Leon gewachsen. Er bestätigte erneut, dass seine Siege kein Zufall sind. 4 zu 0 gewinnt Leon mit einem statistisch deutlichem Übergewicht gegen Marko, der nicht unverdient im Finale stand. Das erste Leg gewann er mit dem 25. Dart, danach spielte er jedes Leg mit dem 20. zu Ende.

Leon sichert sich Platz 1 und erhält 324 Ranglistenpunkte für die Stingrays Order of Merit.

So kam es dann zur ersten Siegerehrung:

TL1TL2TL3

1. Leon Remde

2. Marko Jovanovic

3. Yannik Spreen

Sieger Qualifier1

v.l. Marko Jovanovic (2.), Leon Remde (1.), Yannik Spreen (3. aber mit dem besten Trikot)

Wir Stingrays beglückwünschen die Sieger und bedanken uns bei allen Teilnehmern, Unterstützern, Twitch-Zuschauern, und vor allem unseren fleißigen Teams: Dem Twitch- und Medienteam, die in bekannter Manier mal wieder einen grandiosen Job gemacht haben, der Turnierleitung für die Ausrichtung des Turniers und last but not least dem Tresenteam, die an diesem Abend alle Hände voll zu tun hatten, aber das wirklich toll gemacht haben!

Ihr habt auch Bock teilzunehmen? Dann meldet Euch ab Freitag, 18 Uhr für das Turnier nächsten Mittwoch 

hier bei uns auf der Homepage www.stingrays-hannover.de an.

SMQ Plakat